Der schwedische Brennstoffzellen-Entwickler PowerCell ist spätestens seit dem Lizenzdeal mit Bosch den meisten Anlegern ein Begriff. Inzwischen wird das Unternehmen mit gut einer Milliarde Euro an der Börse kapitalisiert. Wesentlich kleiner, aber mindestens genauso spannend ist die ebenfalls in Schweden beheimatete Cell Impact.
Heiße Kiste
Die Gesellschaft fokussiert sich auf spezielle Durchflussplatten, die Wasserstoff-Brennstoffzellen in Zukunft effizienter machen sollen. Mit einem Börsenwert von rund 100 Millionen Euro fliegt die High-Risk-Aktie noch weit unter dem Radar vieler Marktteilnehmer.
Doch vor einigen Wochen ließ Cell Impact mit spannenden Neuigkeiten aufhorchen: Die japanische Nakanishi Metal Works hat Werkzeuge und Durchflussplatten für Entwicklungsprojekte geordert. Auftragsgegenwert: 2,9 Millionen Schwedische Kronen (etwa 270.000 Euro). Die Japaner scheinen damit die bereits bestehende Zusammenarbeit mit Cell Impact zu vertiefen. Das spricht für die Technologie der defizitär wirtschaftenden Schweden.
Patent-News lässt Aktie klettern
Nicht minder spannend: Das Hauptpatent von Cell Impact zur Hochgeschwindigkeitsumformung wurde nun in allen Ländern, in denen die Gesellschaft den Schutz beantragt hat, genehmigt. Darunter befinden sich auch die "Schlüsselländer" USA, Japan und China.
Cell Impact ist ein hochspekulativer Wert, bei dem ausnahmslos hartgesottene Anleger wenig Geld investieren sollten. DER AKTIONÄR hat den Wert bereits in Ausgabe 18/2020 zum Kurs von 2,10 Euro vorgestellt. Geduld zahlt sich aus – das Kursplus beträgt inzwischen rund 20 Prozent.