In der vergangenen Woche hat Mercedes-Benz mit der Vorstellung des neues Elektro-Forschungsauto EQXX ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Analystenstimmen vielen durchweg positiv aus. Am Montag legt Goldman Sachs nach.
Der Daimler-Ansatz sei "höchst revolutionär", was Effizienz und Kosten des Fahrzeugs betrifft, schrieb Analyst Michael Raab von Kepler Cheuvreux über den EQXX. Ein niedriger Energieverbrauch wie in der neuen EQXX-Studie würde helfen, die Batteriekosten zu senken und damit einen bedeutenden Schritt in Richtung Preisgleichheit mit den Verbrennerautos zu erreichen, so UBS-Analyst Patrick Hummel in seiner neusten Studie zu Daimler.
Bullish für Daimler bleibt auch Goldman Sachs. Die Endmärkte sollten 2022/23 für eine robuste Ergebnisentwicklung unter europäischen Autohersteller sorgen, aber inzwischen sei die richtige Aktienauswahl entscheidend, schrieb Analyst George Galliers. Für Daimler verwies er vor allem auf die Marke Mercedes, für die er 2022 ein weiteres starkes Jahr erwartet. Das Kursziel für Daimler hob Galliers von 101 auf 102 Euro an.
Nächster Widerstand ist das Hoch vom 22.November bei 76,01 Euro. Eine Konsolidierung ist nach dem Run von fast 12 Prozent auf dem aktuellen Niveau allerdings überfällig. Halten.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Daimler.