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BMW: Trotz gesunkener Absatzzahlen – das macht Hoffnung

BMW: Trotz gesunkener Absatzzahlen – das macht Hoffnung
Foto: Börsenmedien AG, BMW
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Julian Weber 07.04.2022 Julian Weber

Herausfordernde Rahmenbedingungen gab es im ersten Quartal 2022 für viele Autobauer. So auch für den DAX-Konzern BMW, der seine Absatzzahlen veröffentlichte und damit einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahresquartal vermeldete. Erfreulichere Nachrichten gibt es hingegen aus der Elektroautosparte und von den Töchtern Mini und Rolls Royce.

BMW hat im ersten Quartal 519.767 Fahrzeuge verkauft, was einem Minus von 7,3 Prozent entspricht. Die Tochter Mini konnte hingegen ein leichtes Plus verzeichnen, bei Rolls Royce gab es sogar einen deutlichen Anstieg von 17,7 Prozent. Der gesamte Konzern brachte mit 596.907 Autos 6,2 Prozent weniger auf den Markt. Gebremst haben laut BMW nach einem starken Jahresauftakt vor allem der Ukraine-Krieg und Auswirkungen der Corona-Lockdowns in China.

Ein starkes Ergebnis lieferte der Konzern hingegen bei den elektrischen Fahrzeugen. Von Januar bis März wurden 35.289 E-Autos verkauft und damit fast eineinhalb mal so viele wie im Vorjahreszeitraum. Damit befindet sich BMW auf einem guten Weg zu seinem Ziel, dass in diesem Jahr der Absatz vollelektrischer Fahrzeuge mehr als verdoppelt werden soll. Dafür sollen bis Ende 2022 15 reine E-Modelle auf dem Markt sein.

BMW (WKN: 519000)

Während der Konzern die Entwicklung lange Zeit verschlafen hat, geht BMW in Sachen Elektrifizierung jetzt in die Offensive. Die Absatzzahlen der Stromer entwickeln sich stark und die Pläne sind ambitioniert. Mit einem Rückgang der Verkaufszahlen sind die Münchner nicht alleine. Der Zuwachs bei den margenstarken Rolls-Royce-Modellen zeigt, wo der Fokus liegt. Wichtiger als diese werden allerdings die Quartalszahlen sein. Langfristig orientierte Anleger können einen Einstieg wagen. 

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