Starke Zahlen haben der Aktie der Deutschen Telekom in der vergangenen Woche ein neues Mehrjahreshoch beschert. Vor allem die Tochter T-Mobile US bleibt der Wachstumsmotor und treibt auch den Kurs der Mutter immer wieder an. Eine andere Beteiligung hat sich dagegen deutlich schlechter entwickelt als gedacht.
Telekom-CEO Tim Höttges hat die Beteiligung an BT in der Financial Times als „größten Fehler“ bezeichnet, den er je gemacht hat. Er bereue den Deal aus dem Jahr 2015, bei dem sich der DAX-Konzern mit 5,6 Milliarden Pfund an den Briten beteiligt hat. Fast vier Milliarden Pfund an Wert sind seitdem verloren gegangen.
„Es war zu früh und ich habe nicht alle Hindernisse rund um BT verstanden“, gestand Höttges in dem Gespräch ein. Trotz der verlorenen Milliarden betonte Höttges, dass er „das Geld zurückbekommen wird“ und er eine „klare Vorstellung“ von den Optionen habe.
Die T-Aktie bleibt auf Kurs, das Fiasko in Großbritannien ist längst eingepreist. Die Bewertung lässt bei der Aktie noch Luft nach oben. Anleger bleiben unverändert an Bord.
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