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16.10.2023 Michael Diertl

Schlussglocke Frankfurt: DAX mit leichtem Plus – Commerzbank an der Spitze, Sartorius wieder mit Verlusten

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Deutsche Bank

Die Hoffnung auf eine diplomatische Entschärfung der Krise im Nahen Osten hat dem DAX am Montag leichten Auftrieb verliehen. Nach seinem schwachen Ausklang der Vorwoche gewann der deutsche Leitindex zum Handelsschluss am ersten Tag der neuen Woche 0,34 Prozent und schloss den Tag somit auf 15.237,99 Punkte ab.

US-Außenminister Antony Blinken kam am Montag zum zweiten Mal binnen weniger Tage mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und Israels Präsident Izchak Herzog zusammen. In den nächsten Tagen wollen offenbar auch US-Präsident Joe Biden sowie Bundeskanzler Olaf Scholz nach Israel reisen.

"Im Gleichklang mit den diplomatischen Bemühungen von allen Seiten, einen Flächenbrand im Nahen Osten zu verhindern, entspannt sich die Lage an der Börse", sagte Analyst Konstantin Oldenburger, vom Broker CMC Markets. Anleger setzten auf die Diplomatie.

Kursbewegende deutsche Unternehmensnachrichten waren am Montag Mangelware. Lediglich der Bankensektor wurde durch die Wahl in Polen positiv beeinflusst. Die Commerzbank und Deutsche Bank zählten mit Kursaufschlägen von 4,8 beziehungsweise 1,7 Prozent zu den größten Gewinnern im DAX.

Commerzbank (WKN: CBK100)

Titel aus der Gesundheitsbranche standen überwiegend unter Druck. Nach der Gewinnwarnung des Pharma- und Laborausrüsters Sartorius am Freitag rutschten dessen Papiere nach einer Verkaufsempfehlung der französischen Bank Societe Generale um weitere 3,2 Prozent ans DAX-Ende ab.

Sartorius (WKN: 716560)

(mit Material von dpa-AFX)

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.

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