Vonovia hat gestern einen Deal mit dem Land Berlin bekannt gegeben. Er umfasst den Verkauf von 4.500 Wohnungen und knapp sieben Hektar Bauland und hat ein Volumen von 700 Millionen Euro. Wie gut oder schlecht ist dieser Millionendeal für den Bochumer Wohnungskonzern? Die UBS hat dazu eine klare Meinung.
Die schweizerische Großbank UBS hat die Einstufung für Vonovia angesichts des gestern verkündeten Verkaufs eines 4.500 Wohnungen umfassenden Immobilienportfolios in Berlin auf „Buy“ mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Aus gleich mehreren Gründen sei dies eine optimale Maßnahme für das Immobilienunternehmen, schrieb Analyst Charles Boissier in seiner aktuellen Studie. Der Preis sei gut und das Geschäft darüber hinaus steuereffizient gestaltet. Ein Viertel des diesjährigen Verkaufsziels des größten deutschen Wohnungskonzerns sei nun erreicht.
Zuvor hatte bereits die US-Bank JPMorgan ihre positive Einschätzung für Vonovia bestätigt. JPMorgan-Analyst Neil Green stuft die Aktie weiter auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Der deutsche Wohnungsmarkt stehe auf solidem Fundament. Die Nachfrage übertreffe das Angebot, was in rekordniedrigen Leerstandsquoten und steigenden Mieteinnahmen zum Ausdruck komme.
Vonovia-Anleger blicken derzeit auch gespannt auf den kommenden Dienstag. Dann wird der Bochumer Wohnungskonzern seine Zahlen für das erste Quartal 2024 präsentieren. Mit den letzten Zahlen löste Vonovia bei der eigenen Aktie einen schwarzen Freitag aus. Eine solche Extremreaktion sollte diesmal ausbleiben.
Vonovia bleibt unter den deutschen Immobilien-Aktien der favorisierte Titel. Im Hebel-Depot setzt DER AKTIONÄR mit einem passenden Produkt weiter auf eine Erholung. Ein Stoppkurs bei 22,50 Euro sichert die Position dennoch vor weiteren Negativüberraschungen ab.
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