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Foto: Infineon
21.10.2024 Michael Schröder

Top-Verlierer Infineon: Das steckt hinter den Verlusten

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Infineon

Die Stimmung in der Chipbranche ist alles andere als rosig. Immer mehr Branchenexperten haben in den letzten Wochen ihre Umsatz- und Gewinnschätzungen gesenkt und ihre Kursziele entsprechend angepasst. Ein Trend, der auch an Infineon nicht spurlos vorbeizieht. Zum Wochenstart legen die Analysten von Morgan Stanley gleich doppelt nach.

Die US-Investmentbank die Einschätzung für die DAX-Aktie von "Overweight" auf "Equal-weight" abgestuft und gleichzeitig das Kursziel von 37 auf 30 Euro gesenkt. Analyst Lee Simpson verwies als Begründung unter anderem auf die Herausforderungen für den Chiphersteller durch die aktuellen Probleme der Autobranche. Die Markterwartungen an das Autogeschäft erschienen zu hoch. Der am 12. November im Zuge der Vorlage von Jahreszahlen erwartete neue Geschäftsausblick von Infineon dürfte unter den Konsensschätzungen liegen.

DER AKTIONÄR hat bereits erklärt: Infineon hat bereits zweimal seine Prognose für das vor Kurzem beendete Geschäftsjahr 2023/24 gesenkt. Bei der Präsentation der Zahlen für das Geschäftsjahr 2023/24 (30. September) vor allem der Ausblick von Vorstand Jochen Hanebeck auf die kommenden Quartale im Fokus.

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Im Vorfeld dürften von den Zahlen anderer Branchenvertreter wichtige Impulse ausgehen: Bereits am 22. Oktober stehen die Daten von Texas Instruments auf der Agenda, am 28. Oktober folgt Wolfspeed. Am 31. Oktober gewährt dann STMicroelectronics einen Einblick in die jüngste Geschäftsentwicklung, ehe am 4. November dann NXP Semiconductors seine Bücher öffnet.

Infineon (WKN: 623100)

Die Infineon-Aktie konnte sich zuletzt nicht nachhaltig von den Tiefstständen um 28 Euro nach oben lösen. Die Sorge, dass die Nachfragebelebung in dem für Infineon wichtigen Automotiv-Bereich weiter auf sich warten lässt und der Ausblick von Vorstand Jochen Hanebeck damit am Ende zu pessimistisch ausfällt, sorgt weiter für Verunsicherung. Die anstehenden Zahlen und Ausblicke der Branchenvertreter dürften für eine anhaltend hohe Volatilität in der Aktie sorgen. Anleger mit Weitblick bewahren Ruhe und halten vorerst an ihren Positionen fest. DER AKTIONÄR wird im Vorfeld der Zahlen auf die Schätzungen für das kommende Fiskaljahr im Detail eingehen.

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