Die erhoffte Belebung in der Chipbranche lässt weiter auf sich warten. Ein Trend, der auch an Infineon nicht spurlos vorbeiziehen dürfte. Immer mehr Analysten senken daher ihre Schätzungen und passen ihre Kursziele entsprechend an. Dabei heben sie den zunehmenden Gegenwind aus dem Automobilsektor, die Risiken für die Umsatz- und Gewinnentwicklung und das Fehlen kurzfristiger positiver Katalysatoren hervor. Die Spannung im Vorfeld der Zahlen steigt.
Infineon hat in den vergangenen Monaten bereits zweimal seine Prognose für das Anfang der Woche beendete Geschäftsjahr 2023/24 gesenkt: Bei dem erwarteten Konzernumsatz von 15 Milliarden Euro werden aktuell eine bereinigte Bruttomarge im niedrigen 40er-Prozentbereich und eine Segmentergebnis-Marge von etwa 20 Prozent erwartet. „Wir gehen davon aus, dass der Konzern die eigenen Ziele erreicht hat“, so Dirk Schlamp von der DZ Bank.
Viel wichtiger als der Rückblick auf das abgelaufene Fiskaljahr ist der Ausblick auf die kommenden Quartale, den Vorstand Jochen Hanebeck auf 12. November geben wird. Und hier hat Schlamp seine Bedenken.
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