Die Aktie von Teamviewer zählt in Finanzkreisen zu den heißesten Comeback-Wetten für das Jahr 2022. Der Anfang ist gemacht. Seit Jahresbeginn konnte die Aktie rund 20 Prozent an Wert zulegen. Anfang Februar stehen neue Termine auf der Agenda, die der Aktie weitere Impulse verleihen könnten. Zudem kursieren in Finanzkreisen latente Übernahmespekulationen.
Sie interessieren sich für die Welt der heimischen Nebenwerte? Mit den kostenlosen Real-Depot News können Sie sich unverbindlich ein Bild von den vielseitigen Anlagemöglichkeiten im Small-Cap-Bereich machen. AKTIONÄR-Redakteur Michael Schröder schreibt Ihnen seine Einschätzung zu interessanten Investmentideen und aussichtsreichen Nebenwerten.
Über die Talfahrt der Teamviewer-Aktie hat DER AKTIONÄR im vergangenen Jahr eingehend berichtet. Stark gestiegene Kosten für Marketing und Personal hätten dem Konzern zuletzt beinahe rote Zahlen beschert – und fallende Kurse. Am Ende stand für das Jahr 2021 ein Verlust von über 70 Prozent zu Buche.
Für ein nachhaltiges Comeback an der Börse müssen die Verantwortlichen das verlorengegangene Vertrauen der Investoren zurückgewinnen – und die passenden Zahlen liefern. Die nächste Chance dazu gibt es Anfang Februar. Dann stehen Details zu den Jahreszahlen sowie ein aktualisierter Ausblick auf die Investitions- und Kapitalplanung auf der Agenda.
Ebenfalls spannend: Der Private Equity-Investor Permira Holdings brachte Teamviewer im Herbst 2019 zu 26,25 Euro an die Börse. Weitere Platzierungen folgten, zuletzt im Februar 2021 zu 44,50 Euro. Permira hält aktuell noch 19,97 Prozent am Unternehmen. Folgende Spekulation kursiert in Finanzkreisen: Sobald sich ein erfolgreicher Turnaround abzeichnet, könnte Permira den Anteil an einen strategischen Investor veräußern. Dies dürfte dann vermutlich zu einem deutlich höheren Niveau als aktuell passieren.
Das Fazit hat Bestand: Der erste Schritt in die richtige Richtung ist getan. Die Aktie könnte ihren noch jungen Aufwärtstrend in Erwartung eines verbesserten Newsflows fortsetzen. Anleger sollten sich dabei aber auf einen weiterhin recht volatilen Kursverlauf einstellen.