Teamviewer hat das desaströse Jahr 2021 mit einer leicht positiven Note beendet. Dank Kosteneinsparungen verdiente der angeschlagene Softwareanbieter im Schlussquartal etwas mehr als bei den gesenkten Prognosen in Aussicht gestellt. Die meisten Analysten haben im Anschluss ihre Schätzungen und Kursziele bereits überarbeitet. Eine Bestandsaufnahme.
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Über die Teamviewer-Zahlen und die Kursentwicklung der Aktie hat DER AKTIONÄR zuletzt eingehend berichtet. Das Fazit: Es wartet noch viel Arbeit auf den Vorstand. Um das verlorengegangene Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen braucht es weitere positive Nachrichten.
Analysten kommen zu einem ähnlichen Schluss, sehen nach dem deutlichen Kursrutsch im Vorjahr aber schon einiges eingepreist. Von den 17 Experten, die sich näher mit der Aktie beschäftigen, haben zehn nach den Eckdaten für 2021 ihre Einschätzung bereits überarbeitet. Fünf Kaufempfehlungen stehen dabei fünf neutralen Haltungen gegenüber. Die Kursziele reichen von 15,50 Euro (Morgan Stanley) bis 26 Euro (Warburg Research). Im Schnitt sehen die zehn Experten die Aktie derzeit bei 17,50 Euro fair bewertet. Weitere Updates dürften folgen.
Die nächsten Wasserstandmeldungen vom Unternehmen gibt es schon am 2.Februar, wenn die Verantwortlichen weitere Details zu den Jahreszahlen und einen aktualisierten Ausblick auf die Investitions- und Kapitalplanung geben wollen. Anleger sollten sich bis dahin auf einen recht volatilen Kursverlauf einstellen. DER AKTIONÄR bleibt am Ball.
(Mit Material von dpa-AFX)