Teamviewer sorgt mit einem umfangreichen Rückkauf eigener Aktien für gute Stimmung. Das Vertrauen der Anleger nach dem „Horror-Jahr 2021“ kehrt zurück – zumindest bei einigen. Die Aktie des Anbieters von Fernwartungs-Software kann sich von ihren Tiefstständen lösen. Seit Jahresbeginn steht ein Plus von über 30 Prozent zu Buche.
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Bei aller Euphorie: Es wartet noch viel Arbeit auf Firmenchef Oliver Steil und sein Team. Zu diesem Schluss kommen auch die meisten Analysten. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Teamviewer nach vollständigen Quartalszahlen von 16,00 auf 16,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen.
Die Resultate entsprächen weitgehend den schon bekannten Eckdaten und änderten ebenso wie das angekündigte Aktienrückkaufprogramm wenig an seinen Schätzungen, so Analyst Mohammed Moawalla.
DER AKTIONÄR hält ebenfalls an seinem Fazit fest: Die Aktie könnte ihren noch jungen Aufwärtstrend in Erwartung eines verbesserten Newsflows fortsetzen. Dazu kommt das Thema "Übernahme", das im weiteren Jahresverlauf für Impulse sorgen könnte. Investierte Anleger bleiben dabei – sollten sich aber auf einen weiterhin recht volatilen Kursverlauf einstellen und etwas Zeit mitbringen.