Während Continental, Leoni oder Schaeffler die Anleger zuletzt mit schwachen Zahlen und Ausblicken enttäuschten, ist Hella einer der wenigen Autozulieferer, der in den letzten Monaten keine Umsatz- oder Gewinnwarnung ausgesprochen hat. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf eine Fortsetzung dieser erfreulichen Entwicklung.
Für das laufende Geschäftsjahr 2018/19 (1. Juni 2018 bis 31. Mai 2019) hat der Hella-Vorstand die Prognose erst Mitte Januar erneut bestätigt – trotz spürbarer Eintrübung des Marktumfelds. Unter der Annahme, dass es in der zweiten Geschäftsjahreshälfte zu keinen zusätzlichen, darüber hinausgehenden Abschwächungen des Automobilmarktes kommen wird, geht Hella derzeit davon aus, dass das währungs- und portfoliobereinigte Umsatzwachstum am unteren Ende sowie der Anstieg des um Restrukturierungsmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigten operativen Ergebnisses (bereinigtes EBIT) in der unteren Hälfte der Prognosebandbreite von fünf bis zehn Prozent liegen wird. Im Hinblick auf die um Restrukturierungsmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigte EBIT-Marge wird weiterhin ein Wert in etwa auf Vorjahresniveau prognostiziert. Ein frisches Update gibt es mit den Halbjahreszahlen am 11. April.
Die Ausführungen kamen dem Vernehmen nach bei den Investoren gut an. Das sollte sich auch im kurzfristigen Kursverlauf widerspiegeln. Kann die Aktie den charttechnischen Widerstand bei 41 Euro nachhaltig überwinden, würde ein frisches Kaufsignal mit Ziel 46 Euro generiert.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.