Das Börsenjahr 2021 war geprägt von einigen aufsehenerregenden Rallys: im Chipsektor, im E-Mobility-Sektor oder bei einigen Krypto-Währungen. Eher seltener auf dem Radar vieler Anleger war in den vergangenen Monaten der Düngemittelsektor. Doch angetrieben von anhaltend hohen Kalipreisen gab es auch dort bemerkenswerte Kursbewegungen.
So hat sich der Aktienkurs von K+S im laufenden Jahr bereits mehr als verdoppelt. Selbst in den vergangenen von zum Teil großer Nervosität geprägten Börsenphase ging es mit den Anteilen des Kaliproduzenten aus Kassel kontinuierlich nach oben. Gemessen an dem Relative-Stärke-Index TSI ist K+S aktuell der stärkste Titel im MDAX – und ist deshalb natürlich auch Mitglied im TSI-Musterdepot des AKTIONÄR.
Beeindruckend stark entwickelt sich indes auch die Aktie des kanadischen Kaliriesen Nutrien. Die Papiere haben sich im laufenden Jahr bisher um fast 80 Prozent verteuert. Das Unternehmen investiert nun kräftig, um seine Position im wichtigen brasilianischen Agrarmarkt auszubauen.
Auch wenn es bei den beiden zuletzt stark gelaufenen Werten in den kommenden Wochen und Monaten natürlich immer wieder zu durchaus heftigeren Korrekturen im Zuge von Gewinnmitnahmen kommen kann, lautet die Devise nach wie vor: Gewinne laufen lassen. Wichtig wäre aber, dass zur Gewinnsicherung die Stoppkurse erneut nachgezogen werden. Bei K+S sollte die Absicherung nun bei 12,00 Euro platziert werden, bei Nutrien bei 46,00 Euro.