Nach der Explosion an einer Wasserstoff-Tankstelle bei Oslo von Uno-X Hydrogen, einem Joint Venture an dem unter anderem Nel beteiligt ist, laufen die Untersuchungen nach der Ursache. Von Unternehmensseite sind bis dato keine Neuigkeiten zu verzeichnen. Dennoch ist die Verunsicherung groß, das zeigt der Kurseinbruch von 20 Prozent am gestrigen Handelstag.
AKTIONÄR-Empfehlung ausgestoppt
Nel ist seit Oktober 2017 auf der Kaufliste des AKTIONÄR. Aktienreport-Leser, die von Anfang an dabei sind und auf einen Stopp verzichtet haben, liegen mit ihrer Position immer noch knapp 100 Prozent im Plus. Dennoch schmerzt der Kursrutsch der letzten Tage, gerade wenn unvorhersehbare Ereignisse wie der Vorfall an der Wasserstoff-Tankstelle in Oslo.
Die Erstempfehlung in DER AKTIONÄR aus Ausgabe 50/2017 zum Kurs von 0,34 Euro wurde im gestrigen Handel bei 0,60 Euro nach der Explosion mit einem Gewinn von immerhin 76,5 Prozent ausgestoppt.
Im gestrigen Handelsverlauf konnte die Nel-Aktie zumindest einen Teil der Kursverluste wettmachen und sich wieder über die 200-Tage-Linie retten. Trotzdem ist das Chartbild klar angeschlagen.
Hexagon Composites auch betroffen?
Auch die AKTIONÄR-Empfehlung Hexagon Composites ist im Zuge des Vorfall massiv unter Druck geraten. Das Unternehmen hat jedoch gegenüber DER AKTIONÄR klar gemacht: "Hexagon hat keine Wasserstoffdrucktanks an diese Station geliefert und ist daher nicht am Vorfall beteiligt."
Nel auf der Watchlist
Die Volatilität bei der Nel-Aktie sollte in den nächsten Tagen extrem hoch bleiben. Aktuell befindet sich der unverändert aussichtsreiche Wasserstoff-Hot-Stock auf der Beobachtungsliste.