Am Pfingstmontag hat es laut übereinstimmenden norwegischen Medien einen Vorfall an einer Tankstelle von Uno-X Hydrogen gegeben. Bei diesem Unternehmen handelt es sich um ein Joint Venture aus Uno-X, Nel und Praxair. Was der genaue Grund für das Feuer und die Explosion ist, wird gerade geklärt. Nel hat eine Untersuchung in die Wege geleitet. Dennoch kommt der Vorfall gar nicht gut an.
Ruhe bewahren
Wie die Norweger in einer Pressemitteilung bekanntgaben, habe sich ein Vorfall in der Wasserstoffstation Kjørbo außerhalb von Oslo ereignet. Die Ursache ist nach wie vor unbekannt. Nel arbeite bei den laufenden Ermittlungen eng mit seinen Partnern und Behörden zusammen.
Die Sparebank hat indes die Nel-Aktie von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft, das Kursziel beziffert das Finanzinstitut nun auf 7,00 Norwegische Kronen. In etwa auf diesem Niveau notieren die Papiere von Nel aktuell.
Aktie dürfte unter Druck geraten
Nel bemüht sich, schnell Klarheit in diesem Fall zu schaffen. Das ist ganz klar positiv zu werten. Dennoch herrscht nach wie vor Unsicherheit, welchen Auslöser es für die Explosion gegeben hat. Dies dürfte sich belastend auf den Aktienkurs von Nel auswirken.
In diesem Zusammenhang ist es nun wichtig, dass das Verlaufstief bei 6,26 Norwegische Kronen hält. In diesem Bereich verlaufen enorm wichtige charttechnische Unterstützungen. Investierte Langfrist-Anleger beachten den Stopp bei 0,60 Euro.
DER AKTIONÄR wird Sie in diesem Fall auf dem Laufenden halten und gegebenenfalls Updates zum Stand in Oslo publizieren.