Bei der Lufthansa wird hart zwischen dem Vorstand und den Arbeitnehmervertretern verhandelt, wie viele der aktuell noch fast 140.000 Arbeitsplätze den Sparmaßnahmen zum Opfer fallen werden. Auch bei der Tochter Swiss dürften in den kommenden Wochen und Monate schwierige Gespräche anstehen.
Das Ziel des dortigen Managements sind Kosteneinsparungen von bis zu 20 Prozent. Laut dem Vorstand sollen diese nicht nur durch einen sinkenden Personalaufwand erreicht werden. Ein Swiss-Sprecher erklärte gegenüber der Sonntagszeitung: "Es ist unser Ziel mit so vielen Mitarbeitern wie möglich zu kommen." Doch garantieren kann die Swiss offenbar noch keine konkrete Zahl. Laut dem Bericht könnten bis zu 15 Prozent der aktuell noch 9.500 Beschäftigten der Lufthansa-Tochter ihren Arbeitsplatz verlieren.
Die Lufthansa steht noch vor vielen schwierigen Verhandlungen – nicht nur in Deutschland. Denn das historisch schlechte Marktumfeld zwingt den Konzern zum Sparen. DER AKTIONÄR rät nach wie vor davon ab, beim MDAX-Titel einzusteigen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.