Am Dienstag, den 12. Mai veröffentlicht K+S die Zahlen für die ersten drei Monate des laufenden Jahres. Dank des schwachen Euros und höherer Kalipreise sind Marktteilnehmer und Analysten optimistisch. Auch charttechnisch hat sich die Situation zuletzt wieder aufgehellt.
Analyst Rajesh Singla von der französischen Großbank Société Générale erwartet hervorragende Resultate. Ein dank des langen Winters in den USA starkes Salzgeschäft dürfte das Kalidüngergeschäft gut ergänzt haben, schrieb der Analyst in einer aktuellen Studie. Im weiteren Jahresverlauf dürften zudem die Preise für Kalidünger zulegen. Singla sieht K+S auf dem Weg zu einem Rekordjahr. Die Unternehmensprognosen könnten steigen. Bei einem Kursziel von 37 Euro empfiehlt der Experte den Kauf der Papiere. Lutz Grüten von der Commerzbank sieht den fairen Wert der Aktie sogar bei 40,50 Euro. „Das Unternehmen sollte gute Resultate vorlegen, die bei den Anlegern für weitere Fantasie sorgen könnten“, so der Analyst.
Vor wenigen Tagen gab es zudem positive Nachrichten von Uralkali. Das russische Unternehmen hebt den Preis für Kalidünger in Indien um zehn Dollar je Tonne an. Nachdem die Kalipreise Anfang des Jahres 2014 mit 262 Dollar ihren Tiefprunkt erreicht hatten, ging es Ende 2014 zumindest wieder bis auf 291 Dollar nach oben. Gut möglich, dass die Düngemittelhersteller zukünftig wieder Preise oberhalb von 300 Dollar erzielen können.
Dabeibleiben
Die Zahlen dürften positv ausfallen. Nachdem zuletzt die starke Unterstützung an der 30-Euro-Marke gehalten hat, sollte die K+S-Aktie nun wieder Kurs auf das alte 52-Wochenhoch nehmen. Zudem ist K+S mit einem KGV von 12 für 2015 noch nicht zu teuer. Investierte Anleger bleiben dabei.
(mit Material von dpa-AFX)