Anfang der Woche hat der K+S-Chart noch vielversprechend ausgesehen. Doch die Aktie des Kali- und Salzproduzenten neigt zur Schwäche. Das Chartbild trübt sich zusehends ein. Die Tradingposition des Aktionärs wurde ausgestoppt. Jetzt verpuffen auch positive Analystenkommentare.
Bereits gestern hat die britische Investmentbank Barclays K+S von „Underweight“ auf „Equal Weight“ hochgestuft und das Kursziel von 20 auf 26 Euro angehoben. Der bescheidene Aufwärtstrend im europäischen Chemiesektor dürfte weitergehen, schrieb Analyst Andreas Heine in einer Branchenstudie. Die Hochstufung des Salz- und Düngemittelherstellers K+S begründete er mit der angelaufenen Erholung der Kalipreise. In Europa dürften sich die Preise stabiler zeigen als zuvor erwartet.
Doch die Aktie wird von solchen Nachrichten nicht beflügelt. Im Gegenteil: Das Papier ist heute nach Adidas zweitschwächster Wert im DAX. Die Tradingposition des Aktionärs wurde ausgestoppt. DER AKTIONÄR hatte dazu geraten, den Stopp im Bereich von 23,50 Euro zu setzen. Zur Erinnerung: Bei 23,70 Euro lag das Ausbruchsniveau. Ein Rücksetzer auf dieses Niveau ist durchaus nicht ungewöhnlich. Doch nachdem die Aktie mittlerweile deutlich schwächer notiert, sollten Anleger die Reißleine ziehen. Zudem ziehen auch über dem Gesamtmarkt dunkle Wolken auf. Bis zu einem neuen charttechnischen Signal bleiben Anleger an der Seitenlinie.
(mit Material von dpa-AFX)