Die Aktie des Kali- und Salzproduzenten K+S notiert heute leicht im Minus. Vor allem eine Meldung von Konkurrent Agrium drückt etwas auf die Stimmung. Das kanadische Unternehmen hat die Anleger gestern nach Börsenschluss auf überraschend schwache Quartalszahlen vorbereitet.
Für den Zeitraum bis Dezember werde der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft am unteren Ende des Ausblicks liegen. Agrium hatte zwischen 0,80 und 1,25 Dollar je Aktie prognostiziert. Analysten gehen bislang im Schnitt von 1,00 Dollar aus. Das Unternehmen hatte bereits im November gewarnt, dass einige Kunden wegen der Unsicherheit am Düngemittelmarkt ihre Käufe verschöben.
Equinet rät weiter zum Kauf
Derweil hat die Investmentbank Equinet die Einstufung für K+S angesichts der Preisvereinbarung zwischen Uralkali und China zur Lieferung von Kali auf „Buy“ mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Die erzielte Einigung bedeute für den weltweiten Kali-Markt die lang erwartete Preisorientierung, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie. Seufert sieht seine jüngst erhöhten Kali-Preisprognosen in den Übersee-Märkten von 340 bis 350 US-Dollar je Tonne für 2014/15 gestützt. Die übertrieben vorsichtigen Konsensschätzungen für K+S dürften allmählich steigen, da sich die weitere Entwicklung nun besser vorhersagen lasse.
DER AKTIONÄR hat bereits mehrfach erklärt, dass die charttechnischen Aussichten weiter bullish bleiben. Die Aktie hat ihr Gap geschlossen und einen erfolgreichen Test des Ausbruchsniveaus vollzogen. Die Aktie sollte in den kommenden Tagen weiter nach oben streben. Dabei bleiben!