Nach zwei starken Handelstagen zählt die K+S-Aktie am Mittwoch zu den größten Verlierern im DAX. Hoffnung macht ein neues Update von der Commerzbank, die durchaus großes Potenzial für den Salz- und Düngemittelhersteller sieht.
Analyst Lutz Grüten hat die Einstufung für K+S auf "Buy" mit einem Kursziel von 40,50 Euro belassen. Dies entspricht einem Aufschlag von etwa zehn Euro oder 34 Prozent auf den aktuellen Kurs. Grüten hob seine Gewinnschätzungen bis 2016 um bis zu sechs Prozent an. In seiner Studie begründete er dies mit den kürzlich vorgelegten, hervorragenden Ergebnissen des Unternehmens für das erste Quartal.
Freundlichere Charttechnik
Technisch betrachtet hat sich das Bild in den jüngsten Tagen deutlich aufgehellt. Mit dem Sprung über die Marke von 30 Euro hat die Aktie auch die 55-Tage-Linie zurückerobert. Die nächsten Hürden warten bei 31,04 und 31,28 Euro. Sollten diese überwunden werden, dürfte das Jahreshoch bei 32,45 recht zügig angelaufen werden.
Kaufenswert
Dank der zuletzt gestiegenen Kalipreise, des schwachen Euro (der Konzern erzielt mehr als 60 Prozent der Erlöse außerhalb der Eurozone) und der moderaten Bewertung (KGV von 14, Dividendenrendite von 3,0 Prozent) ist K+S weiterhin ein Kauf. Als Alternative zur Aktie bietet sich der Turbo-Bull mit der WKN CF3VX8 an. Dieses Produkt hat DER AKTIONÄR in Ausgabe 21/2015 vorgestellt.
(mit Material von dpa-AFX)