Die Marktturbulenzen wegen des Coronavirus haben weltweit rund sechs Billionen Dollar an Börsenwert vernichtet. DER AKTIONÄR stellt fünf Aktien vor, die dem Abverkauf trotzen konnten.
Die US-Payment-Schwergewichte Mastercard, Paypal und Visa mussten zuletzt ihre Umsatzprognosen für das erste Quartal zurückschrauben – Grund dafür waren Corona-bedingte Rückgänge bei grenzüberschreitenden Reisebuchungen und im internationalen Onlinehandel. Die Aktien sind daraufhin zusätzlich unter Druck geraten. Der Zahlungsdienstleister Square konnte sich dem negativen Markt- und Branchentrend der Vorwoche jedoch entziehen und in der Spitze rund zehn Prozent zulegen. Dazu haben einerseits starke Q4-Zahlen und ein bullisher Ausblick beigetragen. Zum anderen ist das operative Geschäft des Zahlungsspezialisten weit weniger anfällig für die wirtschaftlichen Auswirkungen der Viruserkrankung. Die Gründe: Square erwirtschaftet nach eigenen Angaben rund 90 Prozent der Umsätze mit Transaktionen innerhalb der USA. Zudem ist das Unternehmen im besonders betroffenen Reisegeschäft nur unterdurchschnittlich vertreten. Bislang präsentiere sich Square immun gegen das Coronavirus, so Macquarie-Analyst Dan Dolev.