Der Rüstungskonzern Hensoldt hat heute seine endgültigen Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr vorgelegt. Hier gab es nach den vorläufigen Zahlen, die bereits Ende Februar präsentiert wurden, keine Überraschungen. Die Prognose für das laufende Jahr wurde bestätigt. Die Auftragslage ist weiter stark.
Der Umsatz ist 2024 wie bereits Ende Februar gemeldet von 1,85 auf 2,24 Milliarden Euro gestiegen. Das bereinigte EBITDA legte von 329 auf 405 Millionen Euro zu. Oliver Dörre, CEO von Hensoldt zeigt sich zufriden: „Unser Geschäftsbericht 2024 zeigt, dass wir auf ein finanziell äußerst positives Geschäftsjahr zurückblicken können. Unsere ambitionierten Ziele haben wir erreicht und in wesentlichen Bereichen sogar übertroffen. Grundlage dieser positiven Entwicklung sind unsere herausragenden Produkte und Lösungen. Mit Blick auf die Zukunft wird klar, dass Informations-, Führungs- und Wirkungsüberlegenheit der Streitkräfte noch wichtiger werden. Hier setzt das Konzept der Software Defined Defence an – modulare Softwarelösungen, die sich schnell anpassen lassen, und datenzentrierte Architekturen, die das volle Potenzial unserer Sensorik ausschöpfen. In diesem Bereich sind wir bereits hervorragend aufgestellt und werden Hensoldt konsequent in diese Richtung weiterentwickeln.“
Die Ziele für das laufende Jahr wurden derweil bestätigt. Hier rechnet Hensoldt mit einem Umsatz im Bereich von 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro. Das Unternehmen kann dabei auf einen starken Auftragseingang bauen, der mit 2,90 Milliarden Euro im Jahr 2024 ein neues Rekordhoch erreichte. Im Vorjahr lag dieser noch bei 2,09 Milliarden Euro. Und die bevorstehenden Großinvestitionen im Rüstungssektor werden sich erst in Zukunft noch bemerkbar machen.
Nach einem starken Lauf in den vergangenen Wochen konsolidiert die Aktie von Hensoldt derzeit auf hohem Niveau. DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich für den Wert. Die aktuelle Konsolidierungsphase eröffnet langfristige Kaufchancen.