Die Papiere des amerikanischen Autoherstellers Ford gehören am Dienstag mit einem Kursminus von rund zwölf Prozent zu den klaren Verlierern des Tages. Das Unternehmen teilte mit, dass seine Zulieferausgaben aufgrund der hohen Inflation um eine Milliarde Dollar höher ausfallen werden als bisher angenommen.
Darüber hinaus beklagte der US-Konzern andauernde Lieferschwierigkeiten. Aufgrund von fehlenden Komponenten könnten 40.000 bis 45.000 nahezu fertiggebaute Autos aktuell nicht geliefert werden.
Ford senkte seine Gewinnprognose und erwartet für das dritte Quartal nur noch ein bereinigtes EBIT von 1,4 bis 1,7 Milliarden Dollar. Im Vorjahresquartal lag der operative Gewinn noch bei drei Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr behält der Autobauer jedoch seine Prognose bei und rechnet weiterhin mit einem bereinigten operativen Gewinn von 11,5 bis 12,5 Milliarden Dollar.
Die Erholungsrally der Ford-Aktie wurde heute gestoppt. Neueinsteiger sollten daher die Konsolidierung des Papiers von der Seitenlinie aus abwarten. Investierte beachten den Stopp bei 11,50 Euro.