Nichts Neues bei der Deutschen Bank: Auch am Mittwoch hatte sich das Kursdrama bei Deutschlands größtem Kreditinstitut fortgesetzt und die Aktie mit einem Minus geschlossen. Dabei konnte der Konzern den erfolgreichen Abschluss seiner jüngsten Kapitalerhöhung vermelden. Die Frage, die die meisten Anleger beschäftigt: Wie lange hält der Abwärtstrend noch an?
99,1 Prozent der Bezugsrechte ausgeübt
Die Deutsche Bank beendete den Xetra-Handel am Mittwoch bei 26,635 Euro. Im Tief notierte das Papier bei 26,32 Euro und damit nur noch rund ein Prozent über dem Abstauberlimit des AKTIONÄR, das bei 26,00 Euro liegt. Am Mittag hatte der Konzern gemeldet, dass durch die Kapitalerhöhung wie geplant insgesamt rund 8,5 Milliarden Euro eingesammelt wurden. 99,1 Prozent der Bezugsrechte seien ausgeübt worden. Die übrigen Aktien werden am Markt verkauft.
Warten auf Godot
Die Deutsche-Bank-Aktie ist aktuell massiv überverkauft. Das zeigt auch der weite Abstand des Aktienkurses von der 200-Tage-Linie. Folglich kann es jederzeit zu einer technischen Gegenreaktion kommen, die durchaus stark ausfallen könnte. Noch ist aber diese Trendwende nicht abzusehen. DER AKTIONÄR bleibt daher bei seiner Einschätzung: Solange sich das Chartbild nicht ändert, sollten Anleger an der Seitenlinie verharren. Das Abstauberlimit von 26 Euro hat weiterhin Gültigkeit.