Citigroup: Q4-Zahlen übertreffen Erwartungen – Aktie schlägt sich wacker

Die Citigroup hat am Freitag starke Q4-Zahlen veröffentlicht. Zwar musst die US-Bank musste im Schlussquartal einen Gewinnrückgang gegenüber dem Vorjahr hinnehmen, schlug die Markterwartungen aber dennoch. Genauso fielen die Erlöse besser aus als gedacht. Besonders in der Handelssparte lief es rund. Die Aktie schlägt sich wacker. 

Konkret haben die Amerikaner zwar mit 2,5 Milliarden Dollar (1,16 Dollar je Aktie) im Jahresvergleich 21 Prozent weniger verdient – das lag aber in erster Linie an höheren Rückstellungen für den Fall eines dauerhaften Kreditabschwungs und daraus resultierenden höheren Kreditausfällen. Dennoch lag dieser Wert über den Prognosen der Analysten – diese hatten nur mit 1,14 Dollar Gewinn gerechnet. 

Auch die Erlöse, die um rund sechs Prozent auf rund 18 Milliarden Dollar kletterten, lagen über den Erwartungen der Experten. Im Vorfeld lagen die Schätzungen im Schnitt bei Einnahmen von 17,9 Milliarden Dollar. Zwar brachen die Erträge im Investmentbanking im vierten Quartal um 58 Prozent ein. Dieser Rückgang konnte allerdings durch ein starkes Handelsergebnis kompensiert werden. Außerdem verbuchte die Citigroup aufgrund der strafferen US-Geldpolitik höhere Zinseinnahmen. 

Für das erste Quartal ist die Citigroup daher durchaus zuversichtlich. Die US-Bank erwartet ein Umsatzwachstum „im mittleren einstelligen Bereich". Im Gesamtjahr 2023 sollen die Umsätze in einer Spanne zwischen 78 und 79 Milliarden Dollar liegen. 

Die Citigroup-Aktie pendelt am Freitag im US-Handel zwischen der Gewinn- und Verlustzone um ihren Vortagesschluss. Wichtig wäre aus charttechnischer Sicht, dass der Kurs den GD50 bei aktuell 48,35 Dollar auf Schlusskurs-Basis verteidigen kann. 

(Dpa-AFX)

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