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Auf dem chinesischen EV-Markt herrscht nach wie vor ein harter Kampf um Marktanteile, der vor allem über den Preis ausgefochten wird. Nachdem BYD zwei Monate lang nicht die meisten Autos im Reich der Mitte verkauft hatte, eroberte man im März den ersten Platz zurück, worauf die Aktie am Montag positiv reagiert.
Das Comeback nach einer zweimonatigen Pause war auf die erhöhte Anzahl von Arbeitstagen im März im Vergleich zum Februar zurückzuführen, da dort das chinesische Neujahrsfest stattgefunden hatte. Zudem startete der Verkauf von günstigeren Modellen ebenfalls im Februar.
BYD lieferte im vergangenen Monat 302.500 Fahrzeuge aus, ein Anstieg um 46,1 Prozent im Jahresvergleich. Damit erreichten die Verkäufe des Automobilherstellers im ersten Quartal 626.300 Einheiten, ein Anstieg um 13,4 Prozent gegenüber dem Q1 2023.
Zum Vergleich: Chery, der staatliche chinesische EV-Hersteller, welcher BYD im Januar und Februar zwischenzeitlich den Rang abgelaufen hatte, kam im März auf eine Auslieferung von 181.585 Fahrzeugen. Das entspricht einem Anstieg um 45,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Die BYD-Aktie reagiert am Montag mit einem Plus von rund zwei Prozent auf die News und dreht damit knapp oberhalb der wichtigen 50-Tage-Linie, welche derzeit bei 194,50 Hongkong Dollar verläuft, nach oben. Technisch betrachtet ist das zwar zunächst ein positives Signal, dennoch befindet sich der Kurs derzeit im Niemandsland. Erst ein Ausbruch über die Hochs im Bereich von 217 Dollar würde das Bild deutlich aufhellen.
Der chinesische Auto-Markt bleibt ein hartes Pflaster – insbesondere, da mit Xiaomi nun ein neuer Player mit großen finanziellen Möglichkeiten eingetreten ist. Ein Nachkauf bietet sich bei der BYD-Aktie derzeit nicht an. Wer bereits investiert ist, hält an seiner Position fest und beachtet den Stopp bei 17,50 Euro.
