Nach längeren Verhandlungen hatte sich BASF im Vorjahr mit dem japanischen Konzern DIC auf einen Verkauf des Pigmentgeschäfts für 1,15 Milliarden Euro geeinigt. Doch kürzlich haben die Japaner den Antrag auf ein Kartellfreigabeverfahren zurückgezogen. Nun zeigten sich einige Marktteilnehmer irritiert.
Ein Statement dazu gab es von Seiten von DIC bisher noch nicht. Auch ein BASF-Sprecher betonte lediglich, dass der gesamte Vorgang „allein in der Verantwortung von DIC liegt“.
Es ist durchaus möglich, dass der Rückzug des Antrags von DIC auch formelle Gründe haben könnte. DER AKTIONÄR wird im Falle von Neuigkeiten darüber berichten. Aktuell geht BASF noch davon aus, dass der Deal im Lauf des vierten Quartals 2020 noch abgeschlossen werden kann.
Es dürfte interessant werden, was in dieser Angelegenheit in den kommenden Wochen und Monaten noch geschieht. Allerdings hängt das Wohl und Wehe der BASF-Aktie natürlich nicht von diesem Deal ab. Anleger, die bei der Dividendenperle engagiert sind, können weiterhin an Bord bleiben (Stopp: 42,00 Euro).
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BASF.