Die Aktie von BASF hat sich von dem kräftigen Kursrückgang am Montag wieder erholt. Doch es gibt für die Anteile des Chemieriesen weiterhin Störfeuer. So zeigen sich einige Analysten für die kommenden Monate nun deutlich skeptischer.
So hat etwa die UBS das Kursziel für BASF von 77 auf 70 Euro verringert. Das Anlagevotum lautet unverändert "Buy". Analyst Andrew Stott begründete das niedrigere Ziel mit inflationärem Druck, den die ölverarbeitenden Sparte des DAX-Konzerns zu spüren bekommen.
Auch die britische Großbank Barclays hat den fairen Wert für die BASF-Papiere gesenkt, allerdings nur von 77 auf 76 Euro. Analyst Sebastian Satz begründete den Schritt damit, dass er mittelfristig etwas niedrigere Gewinnmargen erwartet. Sollte sich die Nachfrage in der Chemiebranche weiter erholen, dürften die BASF-Titel reif für eine Erholung sein. Allerdings bietet seiner Ansicht nach die Aktie von Covestro derzeit das bessere Chance-Risiko-Verhältnis.
DER AKTIONÄR bliebt grundsätzlich für die BASF-Papiere zuversichtlich gestimmt. Wegen des etwas angeschlagenen Charts drängt sich aktuell ein Einstieg noch nicht auf. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 58,00 Euro.