Die Aktie von BASF ist am Montag im Zuge der Sorgen um Evergrande unter Druck geraten. Schließlich würde eine Abschwächung der Konjunktur in China den dort stark vertretenen Chemieriesen deutlich belasten. Doch die Experten der DZ Bank zeigen sich diesbezüglich eher weniger beunruhigt. Sie halten die BASF-Papiere unverändert für einen klaren Kauf.
Nach Ansicht von Analyst Peter Spengler sind die DAX-Titel derzeit günstig bewertet. Er verwies zudem darauf, dass das Thema "Klinische Ernährung 2.0" bei den Ludwigshafenern eine immer wichtigere Rolle spielen dürfte und BASF hier bereits gut aufgestellt sei. Seiner Ansicht nach ist diese Sparte jetzt schon ein "wesentlicher Teil der Konzernwertschöpfungskette". Er bekräftigte daher sein Kursziel mit 85,00 Euro, was stattliche 35 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs liegt.
Auch DER AKTIONÄR hält die BASF-Aktie für moderat bewertet und ist aufgrund der langfristig guten Perspektiven für den Weltmarktführer zuversichtlich gestimmt. Da das Chartbild sich allerdings zuletzt etwas eingetrübt hat, drängt sich ein Einstieg vorerst nicht auf. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 58,00 Euro.