Das Aus kam überraschend: AWS-Chef Adam Selipsky verlässt nach langer Zeit das Unternehmen, um mehr Zeit für private Dinge zu haben. Nachfolger des 57-jährigen wird Matt Garman. Eine gute Entscheidung von Amazon-CEO Andy Jassy? Citi-Analyst Ronald Josey hat eine klare Meinung – genau wie der scheidende Selipsky.
„Auch wenn wir diese Nachricht nicht erwartet haben: Wir glauben, dass der Übergang reibungslos erfolgen wird“, so Josey in seiner aktuellen Studie. AWS sei in einer Position der Stärke, da sich die Umsätze wieder beschleunigen, weil die Nachfrage nach Arbeitslast-Outsourcing steige. Auch das Interesse an KI-Lösungen nehme zu. „Das führt dazu, dass die Gesamtmargen bei AWS steigen.“
Für das laufende Jahr erwartet der Citi-Analyst ein AWS-Umsatzplus von 17,3 Prozent auf 107 Milliarden Dollar. Die Amazon-Aktie sei für ihn nach wie vor ein Kauf, sein Kursziel: 245 Dollar.
Noch-AWS-Chef Selipsky ist ebenfalls der Meinung, dass sich niemand Sorgen um das Cloud-Unternehmen machen muss, wenn er weg ist. „Die Zukunft von AWS ist rosig.“
AWS ist Amazons Perle – die Aktie bleibt für den AKTIONÄR ein Kauf.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:
Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.