Ein Blick auf Infineon-Chart zeigt: Der scharfe Rücksetzer auf das Verlaufstief bei 32,21 Euro wurde Anfang März schnell von den Bullen gekontert. Im Bereich um 36 Euro ging ihnen aber schon wieder die Puste aus. Erst mit dem nachhaltigen Sprung über diesen Bereich würde ein frisches Kaufsignal generiert. Das könnte schon bald der Fall sein.
Die strukturellen Wachstumstreiber in den Kernmärkten sind intakt. Infineon zehrt im Abschwung der Weltwirtschaft weiter von einer robusten Nachfrage durch die Energiewende und die Elektromobilität.
Das erste Quartal des laufenden Fiskaljahres 2022/23 hat der Chipriese sehr profitabel abgeschlossen. Auch der Ausblick hat gepasst. Zu diesem Schluss kommen auch die meisten Analysten. Die Hoffnungen auf eine weniger rigide Geldpolitik der Notenbanken dürfte auch an der Infineon-Aktie nicht spurlos vorüberziehen.
Die operative Entwicklung ist unverändert gut. Das Chartbild ist vielversprechend. Trading-orientierte Anleger können daher weiter einen Fuß in die Tür stellen und auf das technische Kaufsignal spekulieren. Anleger mit Weitblick lassen sich weiterhin von den kurzfristigen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen und setzen auf eine Fortsetzung des seit Oktober 2022 gültigen Aufwärtstrends.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.