Eine positive Dynamik im ersten Geschäftshalbjahr stimmt den Vorstand des Biokraftstoff-Herstellers Verbio noch optimistischer als bislang. Das Unternehmen hat daher die EBITDA-Prognose für das Geschäftsjahr 2021/22 angehoben, die Aktie startet in einem schwachen Gesamtmarkt mit Gewinnen in den Handel.
Für das bis Ende Juni laufende Geschäftsjahr 2021/22 solle nun ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 300 Millionen Euro machbar sein, teilte das SDAX-Unternehmen am Mittwochabend nach Börsenschluss mit. Bereits Ende November hatte Verbio die Prognose angehoben.
Neben dem bisher positiven Geschäftsverlauf stünden vor auch die Aussichten in allen Segmenten gut. Besonders die Nachfrage nach Biokraftstoffen gibt dem Management mehr Selbstbewusstsein. Das Nettofinanzvermögen solle bis zum Ende des Geschäftsjahres bei 130 Millionen Euro liegen. Damit erhöht das Unternehmen ebenfalls seine bisherige Prognose und würde den Vorjahreswert von 100,2 Millionen Euro übertreffen.
Bei Verbio handelt es sich um eine Alt-Empfehlung des AKTIONÄR. Das Geschäft brummt, die Aktie ist inzwischen auf ein attraktives Kursniveau zurückgefallen. Langfristig ausgerichtete Anleger, die eine hohe Volatilität nicht scheuen, können den Rücksetzer wieder zum Aufbau einer ersten Position nutzen.
(Mit Material von dpa-AFX)