BlackRock ist mit rund 10 Billionen Dollar an verwaltetem Vermögen die größte Investmentgesellschaft der Welt. Aufgrund der schwachen Aktien- und Immobilienmärkte hatte auch BlackRock seine liebe Mühe, in diesem schwierigen Umfeld zu performen. Nach Kursverlusten von zeitweise fast 50 Prozent bei der Aktie, könnte sich allerdings bald eine gute Einstiegsgelegenheit ergeben.
Sechs bis acht Prozent besitzt BlackRock an verschiedenen DAX-Konzernen wie zum Beispiel Vonovia, Bayer und BASF. Keiner dieser drei Werte konnte im diesem Jahr überzeugen. Das bekam auch die Aktie des Vermögensverwalters zu spüren.
Von ihrem Allzeithoch bei 971,50 Dollar 2021 bis zum Jahrestief im Oktober bei 503,12 Dollar verlor das Papier rund 48 Prozent. Derzeit bildet sich eine Formation, die die Trendwende einleiten könnte. In diesem Szenario wäre sogar ein neues Allzeithoch innerhalb der nächsten 18 Monate möglich.
Der Chart hat von August bis November eine sogenannte V-Formation ausgebildet, an deren Tief sich eine interessante Tageskerze befindet.
Am 13. Oktober eröffnete der Kurs mit einem Gap nach unten, markierte das Jahrestief und schloss den Tag mit einem Plus von über sechs Prozent ab. Dieses Kursverhalten deutet darauf hin, dass es sich um ein Erschöpfungstief handelt. Diese Art von Tief markiert in der Regel den Trendwendepunkt und wird nicht mehr angelaufen.
Im Optimalfall bildet sich gerade die rechte Schulter einer umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter Formation. Sollte das der Fall sein, fällt der Kurs typischerweise erneut in den Bereich des 61,8%-Fibonacci-Retracements bei 573,93 Dollar und beendet damit die Bodenbildung. Anschließend sollte eine weitere Aufwärtswelle folgen, in der BlackRock neue Allzeithochs markiert.
Die BlackRock-Aktie hat ihr finales Tief wahrscheinlich schon markiert, dennoch kann es nochmal zu einem Rücksetzer bis 573,93 Dollar kommen. Anleger halten noch die Finger still und nutzen die nächste Korrektur, um einzusteigen.