Der Schweizer Pharmakonzern Roche wird sich erneut mit einer Vielzahl an Präsentationen am diesjährigen Krebskongress ESMO beteiligen. Wie schon andere Kongresse wird auch dieser virtuell stattfinden. Beim ESMO-Kongress handelt es sich um den größten europäischen indikationsübergreifenden Krebskongress, der von der European Society for Medical Oncology (ESMO) jährlich im Herbst (in der Regel im September) ausgetragen wird. Der ESMO-Kongress gewinnt jährlich an Bedeutung, auch über Europas Grenzen hinaus. Die Teilnehmerzahl lag zuletzt bei rund 25.000.
Vom 17. bis 21. September 2020 findet das sogenannte Science Weekend statt, bei dem e-Posters veröffentlicht werden, Mini Oral Sessions auf Abruf stehen sowie Proffered Paper Sessions stattfinden. Die Eröffnungsveranstaltung und das Präsidentensymposium ist am Samstag, 19. September.
Roche selbst werde unter anderem Daten aus drei Phase-3-Studien mit dem Immun-Therapeutikum Tecentriq (Atezolizumab) zur Behandlung von dreifach-negativem Brustkrebs (TNBC) vorstellen. Darüber hinaus werde man Daten zur Behandlung von Menschen mit fortgeschrittenem, RET-mutantem medullärem Schilddrüsenkrebs (MTC) vorstellen sowie Daten zur Behandlung von Patienten mit metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakrebs (mCRPC), deren Tumore einen PTEN-Verlust aufwiesen, heißt es von Seiten des Unternehmens.
Die Aktie von Roche hat in den vergangenen Tagen wieder Fahrt aufgenommen und dabei auch die charttechnisch wichtige 200-Tage-Linie zurückerobert. Dies gilt es nun, in jedem Fall zu verteidigen. Die nächste entscheidende Marke auf dem Weg nach oben wartet in Form des im April dieses Jahres bei 357,85 Schweizer Franken markierten Allzeithochs. DER AKTIONÄR empfiehlt, weiter an Bord zu bleiben. Nicht zu verachten weiterhin: die attraktive Dividendenrendite von derzeit 2,8 Prozent.
(Mit Material von dpa-AFX)