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11.11.2020 Marion Schlegel

BioNTech: EU will Zugang zu Corona-Impfstoff fix machen

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BioNTech

Die EU-Kommission will am heutigen Mittwoch den Weg für den Kauf von bis zu 300 Millionen Einheiten des vielversprechenden Corona-Impfstoffs der Firmen BioNTech und Pfizer frei machen. Der bereits fertig ausgehandelte Liefervertrag mit den beiden Herstellern soll formal gebilligt werden, wie Kommissionschefin Ursula von der Leyen angekündigt hat.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

BioNTech und Pfizer hatten am Montag bekannt gegeben, dass ihr Impfstoff einen mehr als 90-prozentigen Schutz vor Covid-19 biete. Jedoch sind die Studien dazu noch nicht abgeschlossen. Einen Antrag auf Zulassung in den USA kündigten sie frühestens für kommende Woche an. Auch in Europa soll eine Zulassung angestrebt werden.

Der Chef der zuständigen EU-Steuerungsgruppe rechnet mit einer Zulassung binnen weniger Wochen. "Der früheste Zeitpunkt dürfte Mitte Dezember sein", sagte Clemens Martin Auer der "Berliner Zeitung" (Mittwoch).

BioNTech erklärte am Dienstag, dass bereits Lieferverträge über 570 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs sowie Optionen auf weitere 600 Millionen Dosen vereinbart worden seien, einschließlich des EU-Vertrags. Das Unternehmen geht davon aus, dass noch dieses Jahr bis zu 50 Millionen Dosen ausgeliefert werden. 2021 sollen bis zu 1,3 Milliarden Dosen hergestellt werden.

Für Deutschland sollen nach einer Zulassung des Corona-Impfstoffs des Mainzer Unternehmens bis zu 100 Millionen Dosen des Serums zur Verfügung stehen. Damit sei die Bundesregierung in den Gesprächen in der EU angetreten, teilte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am Dienstag in Berlin mit.

Bei der Aktie von BioNTech kam es im Tagesverlauf am Dienstag zu einzelnen Gewinnmitnahmen. Immerhin beträgt das Plus seit der Empfehlung des AKTIONÄR vor einem Jahr mittlerweile mehr als 700 Prozent. Zum Handelsende in New York zog das Papier aber wieder deutlich an und ging am Ende mit einem erneuten Plus von gut sieben Prozent aus dem Handel. Anleger, die zuletzt Teilgewinne mitgenommen haben, lassen den Rest der Position weiter laufen.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BioNTech.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BioNTech.

(Mit Material von dpa-AFX)

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