Der deutsch-dänische Impfstoff-Entwickler hat vom Ausbruch der Affenpocken-Infektionen im vergangenen Jahr profitiert und mehrfach seine Guidance angehoben. Zu Wochenbeginn glänzt Bavarian Nordic nun mit vorläufigen Ergebnissen und übertrifft abermals seine Prognosen. Die Aktie gewinnt zur Stunde gut fünf Prozent an Wert.
Sowohl die vorläufigen, ungeprüften Erhebungen für den Umsatz als auch für das EBITDA liegen oberhalb der letzten Guidance von Bavarian Nordic. Im Kalenderjahr hat das Unternehmen sieben Mal seine Planzahlen nach oben angepasst. Kein Wunder, dass Bavarian Nordic sowohl beim Umsatz als auch EBITDA Rekordwerte verzeichnet.
"Verglichen mit unserer ursprünglichen Prognose für 2022 haben wir unsere Umsätze fast verdreifacht und sind in einem Jahr in die Gewinnzone gelangt, in dem wir eigentlich unsere Barmittel aufbrauchen sollten, da wir mit zwei großen Phase-3-Studien begonnen haben, die erhebliche F&E-Kosten verursacht haben", so Bavarian-Nordic-Chef Paul Chaplin zu den vorläufigen Ergebnissen. "Es war ein bemerkenswertes Jahr und wir freuen uns sehr, diese Ergebnisse bekannt geben zu können, die in erster Linie durch den bedeutenden Auftragseingang für unseren mpox-Impfstoff im Laufe des Jahres ermöglicht wurden."
Bavarian Nordic hat brillante vorläufige Zahlen für 2022 vorgelegt. Nun richtet sich der Fokus auf 2023, wo wichtige Daten erwartet werden. Mutige Anleger können bei dem Titel unverändert zugreifen, der Stopp kann noch bei 23 Euro belassen werden.