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Zahlreiche Experten beobachten die Ausbreitung von Mpox (vormals Affenpocken) in Afrika weiter mit Sorge, darunter auch die Weltgesundheitsorganisation WHO. Der Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus erwägt die Einberufung eines Ausschusses und unter Umständen sogar das Ausrufen eines öffentlichen Gesundheitsnotfalls von internationalem Interesse. Das könnte wiederum positive Auswirkungen auf die Aktie von Bavarian Nordic haben.
Laut AFP News sagte der Chef der WHO am Sonntag, dass er die Einberufung eines Expertenausschusses, der darüber beraten soll, ob der zunehmende Mpox-Ausbruch in Afrika zu einem internationalen Notfall erklärt werden sollte, erwäge. Die UN-Gesundheitsorganisation, die afrikanischen Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention, die lokalen Regierungen und Partner würden laut Ghebreyesus ihre Maßnahmen zur Bekämpfung des Ausbruchs verstärken.
Unter Umständen könnte Ghebreyesus auf Anraten des Ausschusses eine sogenannte "gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite" ausrufen (PHEIC). Es ist die höchste Alarmstufe, die die Weltgesundheitsorganisation ausrufen könnte.
Die WHO ist also in Alarmbereitschaft, was die Mpox-Entwicklung in Afrika angeht. Eine Verstärkung der Maßnahmen zur Eindämmung könnte auch das Aufstocken von Impfstoff bei Organisationen und Ländern zur Folge haben. Der europäische Impfstoff-Entwickler Bavarian Nordic hat mit MVA-BN einen passenden Impfstoff im Produktportfolio.
Dass die Sorgen der WHO über das Wochenende weiter gewachsen sind, geht im schwachen Gesamtmarkt unter. Die Story von Bavarian Nordic ist allerdings weiterhin stimmig und die Aktie hat das Potenzial, sich bei einer Verschlechterung der Mpox-Lage in Afrika auch gegen den (schwachen) Markt zu stemmen. Spekulativ ausgerichtete Anleger nutzen schwache Tage zum Einstieg beim Impfstoff-Wert.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Bavarian Nordic befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
