Nach schwachen Tagen versucht sich die Nordex-Aktie am Dienstag an einer Gegenbewegung. Den Impuls dafür liefert ein Großauftrag aus den USA. Der Gewinn des 240-Megawatt-Projekts untermauert einmal mehr, dass die Auftragslage beim Turbinenbauer stimmt – und nach den Corona-bedingten Problemen peu à peu wieder anzieht.
Nordex liefert 50 Turbinen des Typs N155/4.X für einen Windpark in Texas. Über Kunde und Projektname wurde nichts bekannt, geliefert werden soll 2021. Einmal mehr umfasst ein Großauftrag damit Turbinen der neuen Delta4000-Baureihe – diese sollen dafür sorgen, dass auch die Profitabilität des Konzerns nach und nach steigt.
„Es freut uns, erneut Anlagen der Delta4000 Baureihe in die USA zu liefern. Der Windpark wird das zehnte Projekt der Nordex Group in Süd-Texas sein. Damit beläuft sich unser installiertes Volumen in dieser Region auf fast 1,9 Gigawatt“, so Nordex-Vertriebsvorstand Patxi Landa.
Der Großauftrag aus den USA ist positiv zu werten. Damit könnte die Aktie die Konsolidierung beenden. Im Fokus stehen aber bereits die Zahlen am 13. November. Hier wird sich der Blick einmal mehr auf die Profitabilität und die Aussagen zur künftigen Entwicklung der Marge richten. Spekulative Anleger bleiben an Bord.