Freudenstimmung bei Nordex: Bereits am Freitag hat die Aktie mit einem zweistelligen Kurssprung auf das 100-Milliarden-Paket der deutschen Regierung für Erneuerbare Energien reagiert. Zum Wochenbeginn geht die Erholungsrally weiter. Ein neuer Auftrag aus Kanada verleiht frischen Schwung.
Ein kanadischer Projektentwickler hat von Nordex 16 Windkraftanlagen für ein Windparkprojekt in Nova Scotia geordert. Der Auftrag umfasst eine Gesamtleistung von 94 Megawatt und schließt einen 25-jährigen Servicevertrag für die Turbinen mit ein. Die Anlagen sollen ab Mitte 2026 geliefert werden, verfügen über eine Nennleistung von jeweils 5,9 Megawatt und sind speziell für den Einsatz in kalten Klimazonen ausgelegt. Durch das Nordex Advanced Anti-Icing System für Rotorblätter soll die Eisbildung an den Rotorblattoberflächen verhindert werden.
Laut Manav Sharma, CEO Division North America von Nordex, stärkt das Unternehmen mit diesem Auftrag seine Marktposition in Kanada weiter. Bereits vor 15 Jahren integrierte Nordex erstmals ein Anti-Icing-System in seine Turbinen. „Heute ist unsere ausgereifte Lösung gegen Vereisung mit einer der Schlüssel für unseren Erfolg in Kaltklimazonen - wie in Kanada", so Sharma.
Die Aussichten für grüne Aktien wie Nordex haben sich duch die verstärkten Investitionen in den Klimaschutz deutlich verbessert. Wind- und Solarkraft dürfte in den kommenden Jahren deutlich ausgebaut werden. Das Geld muss nun in den Büchern ankommen und sich positiv auf die Proftabiliät auswirken. Charttechnisch befindet sich die Nordex-Aktie im Erholungsmodus. Anleger lassen die Gewinne laufen und setzen auf eine anhaltend gute Stimmung für deutsche Nebenwerte.
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