In schöner Regelmäßigkeit meldet der Turbinenbauer Nordex derzeit neue Aufträge. Auch am Donnerstag ist es wieder so weit, ein großer Auftrag aus Peru konnte ergattert werden. Im frühen Handel reagiert die Aktie zwar positiv, doch noch ist der Abwärtstrend nicht überwunden. Es bleibt spannend.
Nordex liefert 30 Turbinen des Typs N155/5.X für einen 177-Megawatt-Windpark in Peru. Im Herbst 2022 soll mit der Errichtung begonnen werden, zu dem Auftrag zählt zudem eine Laufzeit von zehn Jahren. Die Namen von Kunde und Projekt wurden nicht genannt.
Der Konzern untermauert damit einmal mehr, dass die Auftragslage gut bleibt. Dennoch kommt die Aktie an der Börse nicht mehr nachhaltig in Fahrt. Das ewige Problem bleibt die Profitabilität. Bereits vor der Pandemie war die Marge niedrig, der Konzern schrieb rote Zahlen. Hohe Rohstoffkosten und die Probleme in der Lieferkette haben hier zusätzlich belastet und dafür gesorgt, dass die angepeilten Verbesserungen auf sich warten lassen.
Erst wenn die Marge tatsächlich besser wird, dürfte die Aktie nachhaltig zulegen. Neueinsteiger haben deshalb keine Eile. Sollte der Abwärtstrend nun allerdings überwunden werden, bietet sich zumindest für Trader kurzfristig eine spannende Chance.