Wieder einmal ist die Nordex-Aktie zuletzt am Ausbruch aus der Seitwärtsrange gescheitert und bei 16,50 Euro nach unten gedreht. Im erneut freundlicheren Marktumfeld kann der SDAX-Titel derzeit noch keinen neuen Angriff starten. Dabei meldet der Turbinenbauer am Dienstag schon wieder einen neuen Auftrag.
Nordex liefert demnach acht Anlagen des Typs N163/5.X für den Windpark Stöllsäterberget in Schweden. Der Auftrag von wpd hat insgesamt ein Volumen von 47 Megawatt und umfasst auch eine Verlängerungsoption um weitere fünf Jahre. Im Sommer 2023 sollen die Turbinen installiert werden.
„Wir freuen uns über den bereits dritten Auftrag von wpd über Turbinen des Typs N163/5.X in den Nordischen Ländern und das uns erneut entgegengebrachte Vertrauen“, so Nordex-Vertriebsvorstand Patxi Landa. „Bereits 2022 liefern und errichten wir für wpd in Finnland 33 Turbinen im 188-MW-Projekt Karhunnevankangas sowie 17 Anlagen im 96,9-MW-Windpark Nuolivaara.“
Zahlreiche neue Aufträge verleihen derzeit kaum neue Impulse. Entscheidend bleibt das Thema Profitabilität. Erst wenn hier nachhaltig Besserung bemerkbar ist, dürften die Kurse wieder deutlicher anziehen. Auch die Wettbewerber in der Branche haben angesichts hoher Rohstoffpreise und angespannter Lieferketten ähnliche Probleme. Neueinsteiger warten deshalb vorerst weiter ab.