Auch in der letzten Woche hat die JinkoSolar-Aktie wieder zugelegt, am Ende summierte sich das Plus auf knapp zehn Prozent. Nach wie vor sorgen die hohen Energiepreise für eine steigende Nachfrage nach Erneuerbaren Energien wie Solarenergie. Aber auch der geplante Ausbau der Erneuerbaren Energie in China sorgt für neue Fantasie. Fast wäre dem Titel sogar der charttechnische Befreiungsschlag geglückt.
Die Aktie des Solarmodulherstellers JinkoSolar hat sich auch in der letzten Woche sehr gut entwickelt. Nachdem sie Anfang Oktober eine Dreiecksformation bei 48,60 Euro nach oben aufgelöst und dabei die 200-Tage-Linie überschritten hatte, löste sie ein starkes Kaufsignal aus. Daraufhin setzte der Titel zu einer starken Aufwärtsbewegung an.
Bisher konnte der Kurs die Hürde am 38,2%-Fibonacci-Retracement bei 50,86 Dollar hinter sich lassen und steht jetzt an der massiven Widerstandszone, die zwischen 55,82 und 58,23 Dollar verläuft. Am Donnerstag notierte der Wert zwar kurzzeitig über dieser Hürde, fiel aber prompt in diese Zone zurück.
Etwas Sorge macht zudem das Handelsvolumen. Seit dem Ausbruch über das Dreieck hat dieses stetig abgenommen. In Kombination mit den überhitzten Indikatorwerten erhöht dies die Wahrscheinlichkeit auf eine Korrekturbewegung. Diese Gefahr ist erst gebannt, wenn der Titel unter hohen Umsätzen über die Widerstandszone ausbricht.
Nach dem starken Anstieg der letzten beiden Wochen erhöht sich die Gefahr einer kurzfristigen Korrekturbewegung. Neueinsteiger warten daher erstmal ab, ob sich der Kurs über der Zone zwischen 55,82 und 58,23 Dollar halten kann. Investierte bleiben weiterhin dabei.
Wem die Schwankungsbreite bei der JinkoSolar-Aktie aber zu hoch ist und wer das Risiko in der Solarbranche auf mehrere Schultern verteilen will, greift zum Solar Top 10 Index.
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