Die Aktie des chinesischen Solarmodulherstellers JinkoSolar hat nach der Korrektur einen Boden gebildet. In der aktuellen Handelswoche konnte der Titel weiter zulegen und notiert nun an einem wichtigen Kurslevel. Anleger achten jetzt auf diese Signale.
Der neue Großauftrag von CPECC (DER AKTIONÄR berichtete) hat bisher nicht zu einem nachhaltigen Befreiungsschlag geführt. Allerdings legte die JinkoSolar-Aktie in dieser Woche täglich kontinuierlich zu und auf Wochenbasis summiert sich der Kurszuwachs auf zehn Prozent. Am gestrigen Mittwoch sprang der Kurs im US-Handel kurzzeitig über die 200-Tage-Line bei 46,77 Dollar, fiel dann im Handelsverlauf wieder zurück und schloss mit einem Plus von gut einem Prozent bei 46,05 Dollar.
Aus technischer Sicht ist der Aufwärtstrend seit Mai 2021 intakt, auch wenn der Kursverlauf große Schwankungen vollzogen hat. Wichtig ist jetzt, dass die Unterstützung bei 41 Dollar, die im Dezember mehrfach einen weiteren Abverkauf stoppen konnte, weiterhin hält. Zugleich wäre es ein starkes Zeichen, wenn die Bullen die Aktie zeitnahe über den GD200 treiben würden.
Gelingt der Ausbruch, wird ein starkes Kaufsignal geniert. Zugleich deutet das Volumen-Profil auf eine besonders dynamische Bewegung hin. Hintergrund ist, dass sich zwischen 48 bis 52 Dollar ein Volumen-Tief befindet. In einer solchen Zone bewegt sich der Kurs in der Regel zügig Richtung Norden.
Noch gönnt sich die JinkoSolar-Aktie eine Verschnaufpause. Im Chart befinden sich allerdings einige Hinweise, dass ein Ausbruch bald gelingen könnte. Die Aussichten für das Unternehmen sind glänzend, aber aufgrund der hohen Volatilität ist der Titel nur für risikofreudige Anleger geeignet.