Die britische Wasserstoff-Aktie Ceres Power kann sich am Mittwoch gegen den schwachen Markttrend um bis zu 3,9 Prozent auf fast 588 Pence verteuern. Analystin Zoe Clarke von Goldman Sachs strich in einer aktuellen Studie ihre Verkaufsempfehlung und riet sogar mit einem Kursziel von 700 Pence zum Kauf.
Vor allem die hohe Bewertung hatte sie trotz ihrer eigentlich positiven Einschätzung des Unternehmens negativ gestimmt für die Aktien. Inzwischen habe die massive Kurskorrektur für eine attraktive Einstiegschance gesorgt, so Clarke. Zudem gewinne das Thema Energiewandel immer mehr an Bedeutung und Ceres erscheine bei der Suche nach relativ rohstoffunabhängigen Geschäftsmodellen mit hohen Alleinstellungsmerkmalen auf dem Radar.
Gleichzeitig engagierten sich die Partner von Ceres wie Bosch, Doosan, Weichai immer stärker auf dem Wasserstoff- und Saubere-Energie-Feld. Clarke lobte obendrein die vergleichsweise gute Berechenbarkeit der Umsatzentwicklung.
DER AKTIONÄR verfolgt die Entwicklungen rund um Ceres Power schon mehrere Jahre. Erstmals wurde der spannende Wert im Aktienreport "Die Wasserstoff-Revolution – 100%-Chance mit neuem Brennstoffzellen-Hot-Stock" bei einem Kurs von 2,25 Euro im Oktober 2018 zum Kauf empfohlen.
Der erfreuliche Analystenkommentar verleiht dem Brennstoffzellen-Wert in einem schwachen Markt frischen Schwung. Aus charttechnischer Sicht könnte das Papier einen Doppelboden ausbilden. Spekulativ ausgerichtete Anleger sollten den Titel auf der Watchlist haben und erst bei weiteren positiven Chartsignalen zugreifen.
(Mit Material von dpa-AFX)