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Alibaba: Millionen verzockt mit China-Wette? So handelt Hedgefonds-Star Michael Burry wirklich

Alibaba: Millionen verzockt mit China-Wette? So handelt Hedgefonds-Star Michael Burry wirklich
Foto: Astrid Stawiarz/Getty Images
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Lars Friedrich 21.11.2024 Lars Friedrich

Hat sich der „Big Short“-Star geirrt? Michael Burry hat seit einiger Zeit eine klare Vorliebe für chinesische Big-Tech-Aktien. Unter anderem hat Burry seine Position bei Alibaba deutlich ausgebaut. Ein Fehler, dürften sich einige Anleger mit Blick auf den Kursverlauf denken. Doch in Wahrheit könnte Burry gerade auf dicken Gewinnen sitzen.

Wie DER AKTIONÄR gestern berichtete, zeigt die neueste 13F-Veröffentlichung von Scion Asset Management: Burrys millionenschwerer Hedgefonds setzt noch stärker als bisher auf China-Tech. Im letzten Quartal hat er seine Position bei JD.com verdoppelt und sein Investment in Alibaba um fast ein Drittel erhöht.

Zwischen Mitte September und Anfang Oktober hatte der Alibaba-Kurs rund 40 Prozent zugelegt. Von den Gewinnen ist inzwischen aber nicht mehr viel übrig. Trotzdem muss Burry jetzt nicht zittern.

Der Trick

Der Börsen-Profi hat sich abgesichert. Das enthüllt ein genauerer Blick auf die 13F-Veröffentlichung (eine Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht). Konkret: Burry hat Puts für seine Alibaba-Aktien gekauft. 84 Prozent seiner Position sind so abgesichert.

Insgesamt ist Burry derzeit mit rund zwei Dritteln seines Depots in China-Tech-Aktien investiert. Burry setzt also sehr viel auf die China-Karte. Trotzdem dürfte ihm kaum mulmig werden.

Der Wert der Put-Optionen steigt mit fallendem Kurs. Das heißt: Im laufenden Quartal könnte Burry der Kurssturz bei Alibaba sogar gelegen kommen. Falls er die Absicherung erst Ende September eingegangen ist, könnten seine Puts mittlerweile ordentlich im Plus sein.

Auch bei JD.com und Baidu hat sich Burry abgesichert.

Burry setzt offensichtlich auf ein Comeback von Alibaba und Co., rechnet aber gleichzeitig mit größeren Schwankungen. Dies würde auch der AKTIONÄR-Einschätzung entsprechen. So ist Alibaba ist eine laufende Empfehlung, DER AKTIONÄR hat aber auch darauf hingewiesen, dass Anleger weiterhin relativ hohe Volatilität einkalkulieren sollten. Anleger, die wie Burry auf das Comeback von China-Tech setzen wollen, können dies übrigens mit dem China Tech-Giganten Index tun. Mit dem Indexzertifikat mit der WKN DA0AC6 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung des Index teilnehmen. Und wer wissen möchte, welche Handlungsempfehlungen sich aus den 13F-Filings ableiten lassen, sollte einen Blick in den brandneuen Börsenbrief werfen. Mehr dazu unter den folgenden Links.

Mehr zum Index

Mehr zum 13F-Brief

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Alibaba Group, Baidu, JD.com.

Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von dem Emittenten Vergütungen.

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