Am Freitag hat der DAX bis auf ein neues Rekordhoch bei 20.522,82 Zählern steigen können, bevor ihm zunächst die Luft ausging. Am Ende verabschiedete er sich 0,1 Prozent tiefer als am Donnerstag bei 20.405,92 Zählern ins Wochenende. Zum Start in die neue Woche dürfte er etwas höher notieren. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Montagmorgen wenige Punkte über dem Freitagsschluss auf 20.409 Punkte.
Auf der Terminseite ist es zum Start in die neue Woche sehr ruhig. In Hannover kommen am heutigen Montag Volkswagen und die IG Metall zu ihrer womöglich entscheidenden Tarifrunde zusammen. Beide Seiten wollen versuchen, den Tarifstreit noch vor Weihnachten beizulegen. Konjunkturseitig stehen am Vormittag in Deutschland die vorläufigen Daten zum Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes für Dezember zur Veröffentlichung an. Heute Nachmittag stimmt der Bundestag über die Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz ab. Das Highlight der Woche ist die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwochabend.
Zudem steht der Bitcoin im Fokus. Er hat in der Nacht zum Montag ein neues Rekordhoch markieren können.
Im Blickfeld stehen zudem einige Analysteneinschätzungen. Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Amazon von 235 auf 275 Dollar angehoben. Die Einstufung lautet weiterhin „Buy“. Die Privatbank Berenberg wird derweil für Rheinmetall optimistischer. Das Kursziel wurde hier von 655 auf 750 Euro erhöht. Auch hier lautet die Einschätzung weiterhin „Buy“.
Zudem dürften die Gewinner vom Freitag Munich Re und Hannover Rück weiter im Blickpunkt stehen – genauso wie de Verlierer im DAX vom Freitag Vonovia, RWE und Bayer.
Die US-Börsen präsentierten sich am Freitag uneinheitlich. Nach starken Zahlen von Broadcom hat der technologielastige Nasdaq 100 am Ende 0,8 Prozent zulegen können auf 21.780,25 Zähler. Der Leitindex Dow Jones Industrial verzeichnete hingegen ein Minus von 0,2 Prozent auf 43.828,06 Punkte. Und der marktbreite S&P 500 schloss nahezu unverändert bei 6.051,09 Punkten.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Montag Verluste einstecken müssen. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor zuletzt 0,1 Prozent. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandswerten gab 0,5 Prozent nach. Und der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong büßte knapp ein Prozent ein.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.