Der DAX hat am Donnerstag Federn weiter lassen müssen, konnte die Verluste aber im späten Handel eindämmen. Er ging am Ende mit einem Minus von 0,5 Prozent auf 18.298,72 Zählern aus dem Handel. Zum Wochenschluss wird der deutsche Leitindex stabilisiert erwartet. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen 18.300 Punkten knapp über dem Schlusskurs-Niveau vom Vortag.
Am heutigen Freitag steht eine ganze Reihe von Quartalszahlen auf dem Programm. Es berichten unter anderem BASF, Mercedes-Benz, Hensoldt, Traton, Bristol Myers Squibb und 3M. Auf der Konjunkturseite steht am Nachmittag in den USA die Kernrate der privaten Konsumausgaben (PCE) im Fokus.
Im Blickpunkt steht zudem Thyssenkrupp. Erst vor zehn Wochen hatte das Unternehmen seine Prognose gesenkt. Am Donnerstagabend wurde bekannt, dass der Industrie-Konzern seine Prognosen für das Geschäftsjahr erneut nach unten anpasst. Die Aktie sackt auf ein neues 4-Jahres-Tief ab.
Zudem dürften die Gewinner des Vortages, Bayer, Fresenius und Qiagen auch am Freitag die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen. Genauso wie die Verlierer vom Donnerstag. Siemens Energy, Rheinemtall und Infineon standen hier deutlich unter Druck.
Nach dem Ausverkauf zur Wochenmitte haben die US-Technologiewerte auch am Donnerstag Verluste verzeichnet. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor am Ende 1,1 Prozent auf 18.830,59 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es 0,5 Prozent auf 5.399,22 Punkte nach unten. Der Leitindex Dow Jones Industrial hingegen konnte 0,2 Prozent im Plus schließen bei 39.935,07 Punkten.
In Asien haben sich die wichtigsten Aktienmärkte am Morgen stabilisiert gezeigt. Der japanische Nikkei 225 lag zuletzt 0,1 Prozent im Plus. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong legte 0,2 Prozent zu. Und der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen trat nahezu auf der Stelle.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.