FRANKFURT/LONDON/NEW YORK (dpa-AFX) - Die Zoll-Panik an den weltweiten Aktienmärkten überschattet zum Wochenstart auch die eigentlich bislang guten Gewinnperspektiven europäischer Rüstungsunternehmen. Höhere Verteidigungsbudgets in Ländern der Europäischen Union angesichts der Tendenz zu mehr militärischer Eigenverantwortung bei einer womöglich nachlassenden Unterstützung durch die USA hatten Rüstungswerte in diesem Jahr stark angetrieben.
Zuletzt noch vergleichsweise stabil, erwischte der von US-Präsident Donald Trump Mitte vergangener Woche losgetretene Handelskrieg nun aber auch Rüstungsaktien besonders heftig.
Die Aktien von Rheinmetall
Rheinmetall-Chef Armin Papperger nutze die frühe Kursschwäche gleichwohl aus und erwarb 290 Aktien für je 1.065 Euro sowie je 380 Papiere für je rund 1.058 Euro. Das macht ein Gesamtvolumen von rund 711.000 Euro.
Ein Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hatte die Anleger am Wochenende daran erinnert, dass sich auch die Rüstungsbranche der negativen Zoll-Spirale nicht entziehen kann. Reuters liegt ein Brief des Flugzeugteile-Herstellers Howmet Aerospace
Andere Rüstungspapiere am deutschen Markt ließen zum Wochenbeginn ebenfalls stark Federn: Im MDax
Europaweit sah es nicht besser aus: In Mailand fielen Leonardo
Quelle: dpa-AFX