Der DAX hat am Mittwoch Federn lassen müssen. Er ging mit einem Minus von 1,2 Prozent auf 22.839,03 Zählern aus dem Handel. Und zum Start in den Donnerstag dürfte es weiter nach unten gehen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex 0,7 Prozent tiefer auf 22.671 Zähler. Im Fokus stehen dabei insbesondere die US-Zölle.
US-Präsident Donald Trump hat am Vorabend 25 Prozent Zölle auf alle Autoimporte angekündigt. Dies verschärft den Handelsstreit auch mit der Europäischen Union. Die Zölle sollen für alle importierten Autos und auch bei zentralen Autoteilen gelten. In Kraft treten sollen sie am kommenden Donnerstag, 3. April. Damit stehen am heutigen Handelstag die Autowerte und Mercedes-Benz, VW & Co im Blickfeld. Das Analysehaus Barclays stufte derweil BMW auf „Underweight“ ab, da man die Münchner von den Zöllen als besonders betroffen einstuft. Und auch BASF dürfte unter einer Abstufung durch JPMorgan leiden.
Auf der Terminseite steht heute eine ganze Reihe von Geschäftszahlen auf dem Programm. Es berichten unter anderem SMA Solar, Cewe, Symrise, CTS Eventim, Kontron, Rational, Ionos, Hensoldt, Scout24, Suss Microtec, Vossloh, SFC Energy, Jungheinrich, Eckert & Ziegler, LPKF und PNE. Auf der Konjunkturseite steht das BIP für das vierte Quartal in den USA, das gegen Mittag veröffentlicht wird, im Fokus.
Im Blickfeld dürften zudem die Vortagesgewinner und -verlierer im DAX bleiben. Stark zeigten sich am Mittwoch Rheinmetall, Siemens Energy und RWE. Extrem schwach waren hingegen Sartorius, Infineon und SAP.
Der Bitcoin und der Goldpreis zeigen sich wieder etwas stärker. Ein Bitcoin kostet am Morgen 87.480 Dollar, eine Feinunze Gold 3.030 Dollar.
In den USA ging es am Mittwoch mit Verlusten aus dem Handel, insbesondere bei den Technologiewerten. Der Leitindex Dow Jones verlor 0,3 Prozent auf 42.454,79 Zähler. Der marktbreite S&P 500 gab 1,1 Prozent auf 5.712,20 Punkte nach. Und der technologielastige Nasdaq 100 rutschte 1,8 Prozent auf 19.916,99 Zähler ab.
Die wichtigsten asiatischen Börsen haben derweil am Morgen keine einheitliche Richtung gefunden. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor zuletzt 0,6 Prozent. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien legte hingegen 0,4 Prozent zu. Und auch der Hang Seng in Hongkong konnte zulegen. Er gewann zuletzt 0,9 Prozent.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.