Der Donnerstag war beim DAX von Gewinnmitnahmen gekennzeichnet. Er ging mit einem Minus von 1,2 Prozent auf 22.999,15 Zählern aus dem Handel. Und auch zum Start in den Freitag dürfte es beim DAX noch etwas weiter nach unten gehen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Freitagmorgen bei 22.940 Punkten.
Ohnehin dürfte der Tag heute von Schwankungen geprägt sein. Heute ist wieder großer Verfallstag. Vom "großen Verfall" spricht man, wenn Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien am selben Tag verfallen. Zudem entscheidet heute der Bundesrat über das geplante Milliarden-Finanzpaket in Deutschland. Auf der Terminseite stehen heute zudem einige Jahreszahlen und Geschäftsberichte. Es berichten unter anderem BASF und Salzgitter. Am Vorabend haben bereits der Douglas, Adidas-Rivale Nike, der DHL-Konkurrent FedEx und Micron Technology Zahlen vorgelegt.
Im Blickfeld dürften zudem die Vortagesgewinner und -verlierer im DAX bleiben. E.on, Vonovia und SAP zeigten sich am Donnerstag besonders stark. Schwach waren hingegen die Autowerte um Volkswagen, BMW & Co. Zudem dürften weiterhin die Rüstungswerte um Rheinmetall & Co im Fokus bleiben.
Der Bitcoin notiert wieder etwas unter seinem Vortageshoch. Aktuell kostet ein Bitcoin 84.112 Dollar. Der Goldpreis liegt am Freitagmorgen bei 3.032 Dollar.
Die US-Börsen zeigten am Donnerstag kaum Bewegung. Der Leitindex Dow Jones schloss nahezu unverändert bei 41.953,32 Zählern. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,2 Prozent auf 5.662,89 Punkte. Und der technologielastige Nasdaq 100 gab 0,3 Prozent auf 19.677,61 Zähler nach.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien standen am Freitagmorgen zum Teil deutlicher unter Druck. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor am Ende 0,2 Prozent. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien büßte 1,6 Prozent ein. Beim Hang Seng in Hongkong ging es zuletzt gut zwei Prozent nach unten.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.